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22. Oktober 2015

Masoor dal (indische rote Linsen – Suppe) mit Kürbis

Diese Suppe schmeckt wunderbar, mir gefällt die Kombination von roten Linsen und Kürbis. Den besonderen kick bringen geröstete Gewürze: Kreuzkümmel+Koriandersamen+Knoblauch. Gibt man beim Köcheln der roten Linsen weniger Wasser hinzu, wird daraus statt Suppe ein leckerer Dip.

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Rezept mit Abwandlungen aus: Camellia Panjabi, „Indische Currys“.

250g rote Linsen (Masoor dal) waschen, 30 Min in Wasser einweichen. Abseihen.
300g roter Kürbis in kleine Würfel schneiden
3 Tomaten enthäuten, hacken
1 mittelgroße Zwiebel hacken
3 Knoblauchzehen entkeimen, mit 1 Tl Salz mörsern
1 Würfel Ingwer mit 2 cm Kantenlänge hacken
2 milde grüne Chilischoten (Menge nach Schärfe und Geschmack) hacken
1 Tl gemahlener Koriander nehme Koriandersamen, röste in Pfanne, dann mörsern
1/2 Tl gemahlener Kreuzkümmel nehme Samen, röste in Pfanne, dann mörsern
Chilipulver nach Geschmack
1 Tl Tamarinde (kein Muss) 30 Min in 125ml heissem Wasser einweichen. Abgießen (Tamarindenwasser auffangen)
2 Tl Limonensaft
etwas Ghee. Alternative Butterschmalz, sonst Öl
evtl. Koriandergrün zum Bestreuen

1,75 l Wasser zum Kochen bringen. Linsen hineingeben, und aufkochen lassen. Hitze herunterstellen, mit geschlossenem Deckel ganz leicht köcheln lassen.

Parallel in einer Pfanne Zwiebeln und Ingwer in Ghee dünsten, Salz-Knoblauchpaste, gemörserten Koriander und Kreuzkümmel dazugeben, kurz anbraten. Kürbiswürfel dazugeben, andünsten, Tomatenwürfel kurz mitdünsten. Dann alles in den Topf mit den köchelnden Linsen geben, grüner Chili dazu, ohne Deckel köcheln lassen bis der Kürbis gar ist. Zwischendurch abschmecken mit Salz und evtl. Chili. Kurz mit dem Pürierstab die Suppe anpürieren, nur kurz.

Zum Schluss mit Limonensaft und Tamarindenwasser abschmecken. Nach Belieben mit Koriandergrün bestreuen.

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6. Oktober 2015

Székelygulyás („Szegediner Gulasch“)

Dieses ungarische Gericht hat weder etwas mit der Stadt Szeged in Südungarn noch etwas mit den „Székely“-s in Siebenbürgen zu tun. Das Gericht war wohl inspiriert durch den im 19. Jhdt. in Budapest lebenden József Székely. Er sinnierte in seinem Stammrestaurant darüber, daß ein Schweine“pörkölt“, in dem man zum Ende Sauerkraut mitköchelt, und in das man zum Schluß noch eine ordentliche Portion Sauerrahm hineingebe, wohl wunderbar schmecken müsse. Und so ist es. Lecker, diese feine Säure!

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Je nach Hunger ca. 3 Portionen

für das pörkölt:
ca. 600g Schweinefleisch aus der Keule (wenn man eine größere Menge kocht und man Zeit für eine längere Garzeit hat: dann Schulter) in nicht zu große Stücke schneiden
ca. 2 kleine bis mittlere Zwiebeln hacken
1 Knoblauchzehe Knoblauch mit dem Kümmel mörsern (oder hacken)
etwas Kümmel (nach Geschmack)
1 Tomate häuten, hacken
ein Stück frischer Paprika (grün oder rot) wird im Ganzen mitgeköchelt
Schweineschmalz zum Anbraten (sonst Öl)
ca. 3/4 Eßl. gemahlener edelsüßer Paprika
evtl. ein Stück roter frischer Chili zum Mitköcheln (nach Geschmack)
selbstgemachte Brühe
S+P
Sauerkraut
ca. 600g Sauerkraut etwas Zwiebel dünsten, Sauerkraut dazugeben, kurz andünsten, etwas Sauerkrautsaft oder trockenen Weißwein/Sekt angießen und ca. 30 Min bei geschlossenem Deckel köcheln
ca. 3 gehäufte Eßl. Sauerrahm

Zunächst ein „pörkölt“ (im Deutschsprachigen Raum = „Gulasch“) kochen:

Zwiebeln in Schweineschmalz goldfarben dünsten, Fleisch dazugeben und anbraten, bis alles Farbe angenommen hat. Knoblauch-Kümmel dazugeben, kurz mitdünsten. Herd vom Feuer nehmen, gemahlenen Paprika einrühren, Tomaten dazugeben. Zurück auf das Feuer stellen, S+P und Chili dazugeben. Ohne Deckel köcheln lassen, etwas Brühe angießen, so daß das Fleisch knapp bedeckt ist. Schön vor sich hinköcheln lassen, immer wieder abschmecken (!), evtl. weiter Brühe angießen, je nach Konsistenz der Sauce evtl. Deckel drauf …abschmecken.. Die Sauce des pörkölts muß sämig sein.

Parallel das Sauerkraut kochen (siehe oben).

Kurz bevor das Fleisch gar ist das gekochte Sauerkraut dazugeben und ca. 10 Min alles schön zusammenköcheln. Vor dem Servieren mit dem Sauerrahm vermischen. Auf dem Teller dann noch einen zusätzlichen Klacks Sauerrahm auf das Székelygulyás setzen.

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5. Oktober 2015

Lamm Delhi-style

Dies ist ein sehr leckeres indisches Lammgericht – die Zubereitung ist einfach! Man braucht Lammfleisch, Tomate, Zwiebel/Knofi, Kartoffel, Chili und als Gewürze Kreuzkümmel, Koriander und Kurkuma. Das kommt in einen Schmortopf, Beilagen braucht man keine…. ein unkompliziertes Ein-Topf-Gericht…

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Aus: Sadhna Dhawan, „Indien. Kochen und verwöhnen mit Originalrezepten“. 2-4P

ca. 700g Lammfleisch aus der Keule in kleine Würfel schneiden
4 Tomaten enthäuten, hacken
2 Zwiebeln hacken
ca. 250g Kartoffeln in Würfel schneiden
frischer Chili, Menge nach Geschmack  in Streifen schneiden
3-4 Knoblauchzehen Keim rausnehmen, hacken oder mörsern
5-6 Eßl. Öl
1,5 Tl Kreuzkümmel – nehme die Hälfte zusammen mit den Koriandersamen mörsern und in Pfanne ohne Öl rösten.
2 Tl Koriandersamen
1,5 Tl Kurkuma
3/4 Tl Salz

Zwiebeln im Öl dünsten, sie dürfen ruhig leicht braune Farbe annehmen. Fleisch dazugeben, anbraten. Knoblauch dazugeben, kurz dünsten. Mit den Tomatenstücken ablöschen, Gewürze und Chili dazugeben. Bei mittlerer Hitze abgedeckt köcheln lassen, bis das Fleisch fast durch ist (evtl. etwas Wasser oder Brühe angießen). Kartoffeln mit Wasser (oder Brühe) dazugeben und köcheln lassen bis die Kartoffeln gar sind. Immer wieder rein schauen und entscheiden, ob man Deckel wegnimmt, damit eine schöne sämige Konsistenz entsteht.

Sieht schön aus, ist aber kein Muß: mit frischem Koriandergrün und ein paar roten Chilischotenstreifen bestreuen.